Macht Dein Hund Probleme?

Es muss ja nicht gleich so aussehen. Aber wenn Dein Hund in der Wohnung das Mobiliar zerkleinert, dann ist es höchste Zeit sich Gedanken zu machen. Vorboten eines solchen Verhaltens sind zum Beispiel anknabbern von Stuhlbeinen oder Schuhen, Kratzspuren an Möbeln oder Türen und auch der Teppich ist oft ein Ersatz für Langeweile.

 

Oft ist das Problem gar nicht so gross und mit wenigen Änderungen im Tagesablauf in den Griff zu bekommen.

 

Viele Hunde sind heute unterbeschäftigt. Das kommt daher, dass Herrchen oder Frauchen am Tag arbeiten müssen. Die kurzen Spiel- und Versäuberungsphasen davor und danach lasten den Hund nur zum Teil aus. Es gibt auch Hunderassen, die sind nach 2h Fussmarsch erst so richtig in Fahrt und möchten am liebsten den ganzen Tag spielen, herumtoben und die Welt entdecken.

Muss der Hund dann unter der Woche oft alleine zu Hause warten, kommt er auf unliebsame Gedanken. Das Resultat ist dann sehr ernüchternd und auf Dauer auch sehr kostspielig.

 

Abhilfe kann in einem solchen Fall sehr einfach geschehen. Die Auslastung sollte neben körperlicher Betätigung und sozialen Komponenten wie Schnüffeln oder Hundebegegnungen auch vermehrt Schnüffelspiele und einfache Denkaufgaben beinhalten. Dabei ist es wichtig, dass der Hund mit mir spielt und nicht nur alleine. Dies fördert zusätzlich die Bindung.

 

Die Erfahrung hat zum Beispiel gezeigt, dass ein Hund nach 3 Stunden Spazierengehen viel weniger müde ist, als nach einem Fährtenlauf von ca. 10 Minuten. Daraus kann man auch schliessen, dass nicht jede Betätigung des Hundes den Hund gleich stark auslastet. Durch eine gezielte Verteilung der verschiedenen Aktivitäten können wir also den Hund besser auslasten und haben somit einen ausgeglichenen Hund. Dieser wird mit Sicherheit die Ruhephasen in Deiner Abwesenheit vermehrt zur Erholung benutzen als mit unerwünschtem zerstören des Hausrates.